Das Buch „Remember me, Rome“ von Sarah Stankewitz erschien am 6. Dezember 2020 und umfasst 302 Seiten. Das Buch ist in dem Genre Roman, New Adult und basiert auf ein ernst zu nehmendes Thema. Sarah Stankewitz lebt in einer kleinen Stadt am Rande von Brandenburg. Ihre Geschichten spiegeln das wieder, was sie sich stets von einem guten Roman erhofft: Liebe, Leidenschaft und eine Prise Humor.

Rome besucht ihre Tante in Kinsale innerhalb ihrer Semesterferien, denn sie braucht dringend Hilfe für die Vorbereitung auf ein Gourmet Festival und nur Rome ist in der Familie eine Veganerin und kennt sich in den Bereich bestens aus.
Liam ihr bester Freund ist ebenfalls mitgekommen, doch sein Auge schlägt sofort für das eine Stadtmädchen und verliebt sich in die nächste Sekunde.
Liam und seine neue Freundin Melissa schleifen Rome auf eine fürchterliche Party, Rome fühlt sich auf einmal alleingelassen und muss stark mit ihren Panikattacken kämpfen, die sie ihr ganzen Leben schon begleiten. Sie musste sich in einem fremden Bett auf der Party ausruhen und so lernt sie den liebevollen und fürsorglichen Sloan kennen, denn dieser junge Mann erwischte sie in seinem Bett.
Sie verbringen viel Zeit miteinander, doch irgendwas stimmt hier nicht. Er verbirgt etwas, genau so wie ihre Tante. In Romes Kopf bilden sich Filmrisse als sie auf einer bestimmten Brücke fahren. Es erinnerte sie sehr an ihre Eltern. Lebten ihre Eltern eigentlich noch in Frankreich? Was ist geschehen? Alles in ihr zerbröselt und die Wahrheit, die alles mit sich trägt, ist einfach zu schmerzhaft. Denn sie erinnert sich und will einfach wieder für immer vergessen. Denn kein Stern in diesem Universum kann jenes rückgängig machen.

Das Cover ist wunderschön, schlicht mit Blumen versehen und in einen sachten Rosa gehüllt sowie einem Pärchen was sich küsst. Es ist sehr gut zu erkennen, dass es sich hier um Liebe dreht. Der Klappentext ist sehr ansprechend und spannend formuliert.
Die Charaktere sind sympathisch, Liam ist ein bester Freund, den man sich zur jeder Stunde wünschen könnte. Er ist offen, hilfsbereit und einfach immer da. Sloan ist nicht der typische Badboy wie in jedem anderen Buch und das macht dieses Buch einfach unfassbar toll, denn Sloan ist diese Art Mann, die man einfach gerne an seiner Seite haben möchte. Durch dick und dünn, lachend, weinend. Er ist einfach mit Herzblut dabei. Er ist zum Glück kein Arsch.
Zum Schluss die liebe Rome, sie hat es auch nicht leicht. Kämpft sich mit schweren Panikattacken durchs Leben und in ihren Gedächtnis sind wahrhaftige Lücken die sie belasten. Sie ist ein sehr starker Charakter auch, wenn es nicht ganz so scheint. Doch zum Ende hin merkt man wie sehr sie leidet und sie dringend halt von ihren Mitmenschen braucht.

„Manchmal dürfen wir das Universum unsere Sorgen für uns tragen lassen.“, ist eins der schönsten Zitate, die ich bisher gelesen habe. Dieses Buch verkörpert so viel Liebe, noch dazu geht es hier um ein totgeschwiegenes Thema, Panikattacken kennt sicherlich jeder oder hat sie sogar erlebt? Ich finde auch das es die perfekte Tiefe im Buch bekommen hat, noch dazu lässt es sich super schnell lesen und der Schreibstil ist einfach mein Favorit.
Das Buch darf sich zu meinen Lesehighlights zählen und ich bin sehr gespannt auf dem zweiten Band, der im Januar 2021 erscheint. Ich kann eine absolute Leseempfehlung aussprechen.